Angaben zur Identifikation |
Signatur: | A 1674 |
Signatur-Bereich: | A 1674/1 - A 1674/686 |
Titel: | Akten der Vorgänger-Institutionen (Kantonales Sozialamt, Stellen für Integration, Jugendfragen, Opferhilfe, Gleichstellung etc.) |
Entstehungszeitraum: | ca. 1980 - 2013 |
Entstehungszeitraum, Anm.: | Das Gros der Unterlagen stammt aus dem Zeitraum 1985-2005. Vereinzelte Dokumente, insbesondere Dokumentationsmaterial zu einzelnen Heimen, reichen bis ca. 1950 zurück. |
Stufe: | Akzession |
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Angaben zum Umfang |
Laufmeter: | 12,70 |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Für einen Grossteil der Unterlagen war das Kantonale Sozialamt (KSA) Aktenbildner. Dieses entstand 1989 aus dem kantonalen Fürsorgedepartement und existierte bis Mitte 2007, als die DISG (Dienststelle Soziales und Gesellschaft) geschaffen wurde. Gemäss Organigramm umfasste das KSA ursprünglich die Bereiche Wirtschaftliche Sozialhilfe (und diesem angeschlossen das Asyl- und Flüchtlingswesen) und Heimfinanzierung, 1994 kam die Opferhilfe hinzu, 2002 der Bereich Kinderschutz/Familienfragen. 2003 verlor die wirtschaftliche Sozialhilfe als Kantonsaufgabe stark an Bedeutung, weil mit dem neuen Finanzausgleichsgesetz die Kostenersatzpflicht des Kantons gegenüber den Gemeinden entfiel. Weitere Aktenbildner: - Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (1992 geschaffen, bis 2007 dem JSD-Sekretariat zugeordnet; vgl. eigene Provenienzstelle) - Koordinationsstelle für Ausländer-/innen-Fragen und Integrationspolitik (2001 geschaffen, bis 2007 dem JSD-Sekretariat zugeordnet) - Beauftragte für Jugendfragen (bis 2007 der Abteilung Kultur- und Jugendförderung des EKD/JGKD/BKD zugeteilt) - Opferberatung (2009 in die DISG integriert, vorher durch eine von einem Verein getragene Geschäftsstelle wahrgenommen). Seit Mitte 2007 wirkte die DISG resp. ihre verschiedenen Abteilungen als Aktenbildner. |
Bestandesgeschichte: | Die Unterlagen der Aktenbildner gelangten bei der Entstehung der DISG 2007/08 an deren neuen Standort in der Rösslimatt und wurden von dort im März 2014 ins Staatsarchiv überführt. Eine Ausnahme bildeten die Unterlagen der Opferberatung, die direkt aus deren Standort an der Obergrundstrasse 70 übernommen wurden. |
Erwerbsart: | Ablieferung |
Eingangsdatum: | 25.03.2014 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Sozialhilfe (Sozialamt, Gesetz, Van Leer-Fonds etc.), 1974-2008: A 1674/1-89 Soziale Einrichtungen, Heimwesen (Gesetz, Gremien, Heime: Kinderheime, Alters- und Pflegeheime etc.), 1944-2009: A 1674/90-376 Asyl- und Flüchtlingswesen, 1996-2004: A 1674/377-397 Opferhilfe, Kinderschutz (Opferhilfegesetz, Beratungsstellen, Verträge, Einzelfallakten), 1986-2013: A 1674/398-492 Opferberatung (Verein, Viva, Projekte etc.), 1995-2009: A 1674/493-530 Integration, Ausländerfragen (Kommission, Leitbild, Projekte etc.), 1989-2007: A 1674/531-571 Jugendfragen (Kommission, Projekte, Dokumentation etc.), 1979-2005: A 1674/572-637 Familienfragen (Kommission, Dokumentation), 1995-2006: A 1674/638-649 Gleichstellungsfragen (Projekte, Dokumentation etc.), 1994-2008: A 1674/650-673 Altersfragen (Kommission etc.), 1995-2003: A 1674/674-686 |
Bewertung und Kassation: | Der Umfang der abgelieferten Unterlagen betrug ursprünglich über 25 Laufmeter. Gleich beim Einräumen wurden vereinzelte Unterlagen (offensichtliche Dubletten, Akten mit fremder Federführung wie Modellrechnungen Finanzausgleich, WOV/NPM etc.) kassiert. Bei der Bearbeitung im Frühjahr 2016 wurden weitere Unterlagen kassiert. Es betraf dies u. a. die recht umfangreichen Dokumentationen aus Stellen anderer Kantone oder des Bundes oder Berichte anderer kantonaler Stellen. Diese waren ausnahmslos bereits im Staatsarchiv vorhanden, häufig in Ablieferungen des Gesundheits- und Sozialdepartements. Weiter wurden kassiert die Sammlungen von Regierungsratsentscheiden zu Verwaltungsbeschwerden im Sozialwesen sowie die vom ehemaligen Leiter des Sozialdepartements in seiner Funktion als Dozent der Schule für Betagtenbetreuung angelegten Akten. Schliesslich wurden auch die wenigen Unterlagen auf anderen Datenträgern als Papier (vereinzelte Disketten, eine Tonbildschau) als irrelevant bewertet und kassiert. |
Ordnung und Klassifikation: | Ein nach Aufgabenbereich gegliedertes Verzeichnis wurde vorgängig erstellt und mitgeliefert. Bei der Erschliessung wurde jedoch nicht nach diesem Verzeichnis gegliedert, sondern es wurden die vom ehemaligen Sozialamt als grösstem Fusionspartner gebildeten Unterlagen vorangestellt, gefolgt von den Unterlagen der übrigen Fachstellen. Im Sinne einer erleichterten Benutzung wurde das Provenienzprinzip innerhalb der Ablieferung aber nicht auf die Spitze getrieben, d. h. es wurden gelegentlich auch Unterlagen gemäss ihrem thematischen Inhalt den entsprechenden Gruppen zugewiesen. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Es gelten die allgemeinen Zugangsbestimmungen des Staatsarchivs. Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die noch einer Schutzfrist unterliegen, erteilt das Staatsarchiv. |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2043 |
Erforderliche Bewilligung: | siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1747449 |
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