Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | A 1482 |
| Signatur-Bereich: | A 1482/1 - A 1482/1760 |
| Titel: | Wohnbausanierungen im Berggebiet; Sanierung landwirtschaftlicher Hochbauten, Stallsanierungen |
| Entstehungszeitraum: | 1906 - 2003 |
| Stufe: | Akzession |
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Angaben zum Umfang |
| Laufmeter: | 22,00 |
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Angaben zum Kontext |
| Verz.-Einheit - Aktenbildende Stelle (Link): | Landwirtschaftliche Kreditkasse (Sursee) |
| Aktenbildner-/Provenienzname: | Meliorationsamt (Sanierung landwirtschaftlicher Hochbauten) und Zentralstelle für Wohnungsbau |
| Bestandesgeschichte: | Die Unterlagen befanden sich in Schachteln im Keller des u.a. von der LKK belegten Geschäftshauses an der Bahnhofstrasse 13 in Emmenbrücke. Dort wurden sie am 21./24.8.2005 vom Hochwasser der Kleinen Emme heimgesucht, der ganze Keller wurde überflutet. Bei einem Augenschein wurde am 27.8.2005 entschieden, einen Versuch zur Rettung der Unterlagen zu unternehmen, d.h. sie einzufrieren und später gefriertrocknen zu lassen. Sie wurden darauf am 29.8.2005 unter Mithilfe des Staatsarchivs ins Kühlhaus Kriens verbracht.
Die Wohnbau-Aktionen setzten im Kanton Luzern 1943 ein. Der Bereich Wohnungssanierungen im Berggebiet (Aktion WS) startete 1952 und wurde 2005 abgeschlossen. 1996 gelangte er von der aufgehobenen Zentralstelle für Wohnungsbau zur LKK.
Vor 2005 wurden wahrscheinlich schon mehrfach Akten vernichtet, das letzte Mal geschah dies 1989 beim Umzug der LKK von Kriens nach Emmenbrücke. Damals wurden einige wenige Akten als Muster behalten.
Die Akten zu den Sanierungen landwirtschaftlicher Hochbauten entstanden bei der Wahrnehmung der Aufgabe, die 2001 vom Landwirtschaftsamt, Abteilung Strukturverbesserungen, an die LKK abgetreten wurde. Sie reichen vereinzelt bis 1906 (Schaffung der Stelle eines Kulturtechnikers) zurück. |
| Erwerbsart: | Ablieferung |
| Erwerbsart, Anm.: | Geborgen, verpackt und palletiert durch Archivpersonal am 29.8.2005 |
| Eingangsdatum: | 29.08.2005 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Inhalt: | Projektdossiers zu Wohnbausanierungen im Berggebiet, Sanierung landwirtschaftlicher Hochbauten und Stallsanierungen
- Wohnbausanierungen A 1482/1-457
- Sanierung landwirtschaftlicher Hochbauten A 1482/458-1503
- Stallsanierungen A 1482/1504-1753
- Schloss Grossdietwil, Sanierung A 1482/1754-1760 |
| Bewertung und Kassation: | integral aufzubewahren |
| Ordnung und Klassifikation: | Die Unterlagen der drei Serien sind in ihrer unvollständigen Reihenfolge nach Geschäftsnummer belassen worden, doppelte Geschäftskontrollnummern wurden nicht aufgelöst |
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Angaben zur Benutzung |
| Zugangsbestimmungen: | Es gelten die allgemeinen Zugangsbestimmungen des Staatsarchivs. Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die noch einer Schutzfrist unterliegen, erteilt das Staatsarchiv. |
| Physische Beschaffenheit: | Beschädigt. Die am 29.8.2005 tiefgefrorenen und von der Firma DocuSave in Seftigen 2007 ordnungsgemäss gefriergetrockneten Unterlagen wurden im Winter 2007/2008 von der Firma Novosan AG in Balsthal gereinigt. Bei der Aktion verloren gegangen sind insbesondere die in den Dossiers vorhandenen Kopien auf so genanntem Thermopapier (betrifft vor allem Unterlagen seit Mitte der 1970er Jahre), deren Schreibschicht sich von Trägermaterial gelöst hat. |
| Erschliessungsgrad: | detailliert |
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Angaben zu verwandtem Material |
| Verwandtes Material: | A 1280 |
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Weitere Bemerkungen |
| Bemerkung: | Der Rettungsaktion voraus ging eine längere Auseinandersetzung zwischen LKK, Gebäudeversicherung und Staatsarchiv um Verantwortlichkeiten und Kosten. Die Wahl der Reinigungsfirma erfolgte durch die Versicherung, wobei die Kostenfrage gegenüber der Qualität stärker gewichtet wurde.
Die Firma Novosan AG wurde 2007 beauftragt, die wassergeschädigten und nun getrockneten Akten zu reinigen. Ziel dieser Reinigung war, die Schlammverunreinigungen auf den Papieren so so weit als möglich zu reduzieren. Nach Rücksprache mit dem Staatsarchiv sollte diese Reinigung mit einem Latexschwamm trocken erfolgen. Aus Effizienzgründen wurde der Schwamm aber durch die Bearbeiter der Novosan AG leicht angefeuchtet damit dieser die Schlammteile besser bindet.
Nach der Reinigung wurden die Akten in etwa drei gleich grossen Teilen dem Staatsarchiv Luzern abgeliefert. Bei den Chargen eins und zwei überprüften die beiden Restauratoren des Staatsarchivs das Ergebnis der Reinigung vor Ort. Bei diesen Kontrollen wurden kleinere Beanstandungen gemacht und behoben.
Die dritten Charge wurde am 5. Mai 2008 wie abgesprochen direkt dem Staatsarchiv Luzern abgeliefert. Der Umfang dieser Lieferung umfasste rund 80 Schachteln. Diese Akten wurden leider zu feucht gereinigt und anschliessend ohne Trocknung verpackt. Die Folgen:
1. Die Akten aus rund 20 Schachteln mussten durch die Restauratoren des Staatsarchivs geöffnet zum Trockenen ausgelegt werden.
2. Einige Dossiers (u.a. Nr. 8664-8666, 8668, 8762, 8764, 8768-8769) zeigten nach dem Auspacken bereits ausgedehnten Schimmelpilzbefall.
3. Durch die Feuchtigkeit und erhöhtem Druck mit dem Latexschwamm bei der Reinigung entstanden Oberflächenschäden an Schrift, Bild und Papier sowie Rissen (siehe u.a. Nr. 8685 8762, 8764, 8768- 8769). |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.2103 |
| Erforderliche Bewilligung: | siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=782379 |
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