Angaben zur Identifikation |
Signatur: | CAA 1 |
Signatur-Bereich: | CAA 1/138 - CAA 1/139 |
Titel: | Katasterschatzung 1939: Karteikärtchen (Registerkärtchen) |
Entstehungszeitraum: | 1939 - 1954 |
Stufe: | Akzession |
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Angaben zum Umfang |
Laufmeter: | 1,00 |
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Angaben zum Kontext |
Bestandesgeschichte: | Die Katasterschatzung von 1939 war die erste, die auf Karteikarten geführt wurde (vorher wurden Bände verwendet, vgl. CA 1-806). Das Grundlagenmaterial dazu wurde auf Bogen eingetragen. Im Frühjahr 1975 lieferte das Schatzungsamt Karteikarten (samt Schränken) und Grundlagenmaterial ans Staatsarchiv ab. Das Grundlagenmaterial wurde unter der Signatur A 577 erschlossen. Die Karteikarten wiesen einen Umfang von 18 Lfm auf und wurden in den Schränken separat aufbewahrt. Beim Umzug ins neue Staatsarchiv erhielten sie die Signatur CAA 1, wurden aber im Dezember 2002 kassiert, da ihr Informationswert deutlich geringer war als derjenige des Grundlagenmaterials. Von dieser Kassation wurden einzig die Findmittel (CAA 1/135-139) ausgenommen, und zwar wurden die in Bandform vorhandenen Grundstückverzeichnisse zur Stadt Luzern in A 577 integriert, während die Karteikärtchen (CAA 1/138-139) ihre Signatur behielten. Das aus ihnen erstellte Verzeichnis wurde zur Ablieferung A 577 gestellt, da es hier dienlich sein kann. Zu diesem Zwecke wurde es handschriftlich mit den entsprechenden Signaturen der Ablieferung A 577 ergänzt. |
Erwerbsart: | Ablieferung |
Eingangsdatum: | 15.05.1975 |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Es gelten die allgemeinen Zugangsbestimmungen des Staatsarchivs. Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die noch einer Schutzfrist unterliegen, erteilt das Staatsarchiv. |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkung: | Aus dem Vorwort zum gedruckten Verzeichnis:
Die Gebäude- und Güterkataster dienten und dienen zur Bemessung eines Teils der Vermögenssteuer. Seit 1798 werden allgemeine Katasterschatzungen periodisch durchgeführt. Von 1823 bis 1908 wurden die Schatzungsergebnisse in Hefte oder Bände eingetragen. Diese erhielten im Staatsarchiv die Signatur CA (s. REP 54/1). Danach wurden in der zuständigen kantonalen Behörde (Katasterabteilung des Justizdepartementes, seit 1962 Schatzungsamt) keine Bände mehr verwendet, sondern Katasterkarten oder -blätter. Die erste auf Katasterkarten angelegte Gebäude- und Güterschatzung im Kanton Luzern wurde 1939 durchgeführt.
Wie ihre Vorläuferinnen besteht auch die Katasterschatzung von 1939 aus zwei verschiedenen Teilen. Unter der Signatur CAA 1 werden die in der kantonalen Katasterabteilung hergestellten Katasterkarten erfasst. Die Katasterkarten enthalten zum Teil Nachträge bis ca. 1952. Das Grundlagenmaterial dazu (Liegenschaftsbeschriebe und Schatzungsprotokolle, aber auch organisatorische Unterlagen) ist dagegen unter der Signatur A 577 zu suchen. Beide Bestände wurden im Mai 1975 vom Schatzungsamt ans Staatsarchiv abgeliefert. Die Katasterkarten befanden sich in eigenen Holzkästen; diese wurden vor dem Bezug des neuen Staatsarchivs 1993 durch Kartonschachteln ersetzt.
Zum Bestand CAA 1 gehören auch zwei Kisten mit Karteikärtchen über die einzelnen Liegenschaftsbesitzer in den Gemeinden (mit Ausnahme der Stadt Luzern) sowie drei Bandverzeichnisse zur Stadt Luzern. Diese Findmittel erhielten die Signatur CAA 1/135-139 und wurden am Schluss des Bestandes aufgestellt. Ursprünglich gehörte auch eine Reihe von Protokollen zur Katasterschatzung von 1954/55 zu diesem Bestand; diese wurden im Einverständnis mit dem Schatzungsamt kassiert, da es sich um Doppel oder Vorlagen zu den im Bestand CAA 3 enthaltenen Protokollen handelte.
Das vorliegende Verzeichnis listet zuerst die Gemeinden mit den dazugehörigen Schachtel-Nummern auf; bei grösseren Gemeinden wird die erste und letzte Katasterkarten-Nummer einer Schachtel angegeben. Danach folgt das Detailverzeichnis über die einzelnen Liegenschaftsbesitzer. Es wurde nach den Angaben auf den mitgelieferten Karteikärtchen (abgelegt unter CAA 1/138-139) erstellt und umfasst 918 Seiten. Gegliedert ist es nach Gemeinden (Adligenswil-Zell) und innerhalb einer Gemeinde nach Liegenschaftsbesitzern in alphabetischer Reihenfolge. Dabei sind einige Eigenheiten, entsprechend der Ordnung auf den Karteikärtchen, zu beachten: - Zwischen den Buchstaben I und J wurde nicht unterschieden. - Alte Schreibweisen (zB "Centralschweiz. Kraftwerke") wurden beibehalten. - Die Besitztümer einer Bürgergemeinde finden sich meist unter dem Schlagwort "Ortsbürgergemeinde".
Das Verzeichnis wurde 1993 von Silvia Stucki begonnen, von Michèle Wunderle weitergeführt und im Oktober 1997 von Andrea Bolliger abgeschlossen.
1995/1997 Silvia Stucki / Michèle Wunderle / Andrea Bolliger / Max Huber |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1984 |
Erforderliche Bewilligung: | siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=299366 |
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