A 1764 Departementsakten, abgelegt nach Registraturplan. Weitere Unterlagen, 1956-2013 (Akzession)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:A 1764
Signatur-Bereich:A 1764/1 - A 1764/782
Titel:Departementsakten, abgelegt nach Registraturplan. Weitere Unterlagen
Entstehungszeitraum:1956 - 2013
Entstehungszeitraum, Anm.:Vereinzelte Unterlagen reichen deutlich weiter zurück.
Stufe:Akzession

Angaben zum Umfang

Laufmeter:8,80

Angaben zum Kontext

Verz.-Einheit - Aktenbildende Stelle (Link):Gesundheits- und Sozialdepartement (Luzern)
Bestandesgeschichte:Das GSD legte seine Akten bis zur Umstellung auf die digitale Aktenführung (GEVER) um 2011 nicht nach Jahrgängen getrennt ab, sondern bildete bei den verschiedenen Registraturplan-Positionen Serien. Diese wurden in Hängeregistraturen geführt und von Zeit zu Zeit in die Altablage auf dem Estrich überführt. Daneben gab es aber auch einzelne Stellen oder Abteilungen, die ihre Unterlagen teilweise separat ablegten, meist in Ordnern oder losen Mäppchen. Diese Behältnisse wurden in einigen Fällen mit Registraturplan-Nummern gekennzeichnet, in anderen jedoch nicht.
Die Akzession A 1764 umfasst die letzten in Papierform abgelieferten Unterlagen des Gesundheits- und Sozialdepartements. Dass die Unterlagen in den wenig belegten Registraturplan-Bereichen 6 und 7 nur bis 2008 reichen, ist darauf zurückzuführen, dass noch aktuelle oder erst kurz zuvor abgeschlossene Geschäfte eingescannt und in die GEVER-Ablage integriert wurden. Der Bereich 9 (Arbeit) kam erst 2008 vom BUWD zum GSD.
Erwerbsart:Ablieferung
Eingangsdatum:21.03.2019

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Die nach Registraturplan gegliederten Departementsakten des GSD wurden grösstenteils in den Jahren 2005-2011 abgelegt. Sie stammen zu einem grossen Teil aus der Rechtsabteilung, insbesondere Beschwerden und Unterlagen zur Gesetzgebung machen einen Grossteil der Unterlagen aus. Inhaltlich schlagen vor allem die Bereiche 2 (Kantonale Heilanstalten, Psychiatrie), 4 (Gesundheitswesen) und 8 (Sozialwesen) zu Buche.

Departementsakten GSD:
0) Übergreifende Aufgaben (darunter Sozialberatungszentren, Parlamentarische Vorstösse, Vernehmlassungen)
1) Verwaltung Departementssekretariat
2) Kantonale Heilanstalten, Psychiatrie (darunter Kantonsspital Luzern)
3) Andere Heilanstalten (darunter Alters- und Pflegeheime), Berufsbildung
4) Gesundheitswesen (darunter Spitex, Berufe und Praxen)
5) Heilmittel, Betäubungsmittel, Suchtfragen
6) Lebensmittel, Stoffe, Gifte
7) Veterinärwesen
8) Sozialwesen, Sozialversicherungen (darunter Beschwerden betr. Sozialhilfe, Sozialpolitische Fragen)
9) Arbeit
Weitere Unterlagen
- Ärztliche Aufsichtskommission: Anstellungsakten Kantonsspital
- Rechtsabteilung: Korrespondenz
- Abteilung Soziales: Pflegefinanzierung, Aufarbeitung Vorkommnisse in Kinderheimen
Bewertung und Kassation:Der Umfang der abgelieferten Unterlagen betrug knapp 20 Lfm. Kassationen betrafen v. a. Unterlagen fremder Provenienz, die vom GSD in erster Linie als Dokumentationsmaterial mit abgelegt wurden, darunter umfangreiche Kopien von Literaturauszügen, Gesetzestexten oder Bundesgerichtsentscheiden, Rundschreiben Toxikologisches Zentrum, Schweizerische Vereinigung für Sozialpolitik SVSP etc.
Ferner wurden kassiert:
- Petitionsbögen (bis auf zwei Beispiele), Stellungnahmen anderer Kantone,
- kantonale Vernehmlassungen, bei welchen das GSD nicht federführend war und es keine Untervernehmlassung gab oder diese ohne nennenswerte Antworten abgeschlossen wurde
- Unterlagen der Aufsichts- und Kontrollkommission des GSD, da bereits in A 1665/101-112 vorhanden
- Protokolle und Beilagen der GASK, da bereits in A 165/173-192 vorhanden
- Bewerbungsunterlagen von Versicherungsbrokern
- umfangreiche Beilagen bei den Beschwerden zur Sozialhilfe und zu Haftungsfällen
- Dubletten und Schriftstücke von geringer Aussagekraft wie Einzahlungsscheine, Briefumschläge und Präsentationsfolien etc.
Ordnung und Klassifikation:Die Unterlagen befanden sich grösstenteils in Schachteln, teilweise aber auch in Hängeregistraturen, Ordnern oder losen Mäppchen. Die Ordner und die losen Mäppchen stammten grösstenteils aus separaten Ablagen und waren nur ausnahmsweise mit Registraturplan-Nummern gekennzeichnet.
Bei der Bearbeitung im Archiv wurden in Fällen, wo dies unzweifelhaft möglich war, die Unterlagen den betreffenden RP-Nummern zugeordnet. So wurden unter der RP-Nummer 851 mehrere Ordner integriert, die nicht oder lediglich durch Klebezettelchen dem Registraturplan zugeordnet waren. Unter der RP-Nummer 44 wurde der Inhalt eines Ordners mit älteren Unterlagen auseinandergenommen und thematisch den passenden RP-Nummern zugeteilt.
Bei der Titelgebung wurde die RP-Nummer nur aufgeführt, wenn diese auf dem Behältnis angegeben war. Vereinzelt feststellbare Fehlablagen wurden korrigiert.
Gelegentlich musste festgestellt werden, dass gewisse Serien von Protokollen lückenhaft waren.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Es gelten die allgemeinen Zugangsbestimmungen des Staatsarchivs.
Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die noch einer Schutzfrist unterliegen, erteilt das Staatsarchiv.

Angaben zu verwandtem Material

Verwandtes Material:A 1616 (Vorgänger-Ablieferung)
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2113
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1956306
 
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