A 1188 Urkunden und Akten betreffend Fideikommisse, 1403-1995 (Akzession)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:A 1188
Signatur-Bereich:A 1188/1 - A 1188/210
Titel:Urkunden und Akten betreffend Fideikommisse
Entstehungszeitraum:1403 - 1995
Stufe:Akzession

Angaben zum Umfang

Laufmeter:2,00

Angaben zum Kontext

Erwerbsart:Ablieferung
Eingangsdatum:17.08.2000

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Inhaltsverzeichnis:
- Bände: Waisenhaus Luzern; Stiftungsprotokolle 1766-1842
- Urkunden und Akten, ältere Abteilung 1398-1936
- Akten, jüngere Abteilung:
- Allgemeines 1808-1981
- Amrhyn, ältere Linie 1722-1968
- Balthasar 1716-1946
- Pfyffer-Feer 1812-1909
- Feer-Balthasar 1816-1912
- Feer-Fleckenstein-Meyer von Schauensee 1802-1965
- Göldlin 1812-1985
- Hartmann 1808-1813
- Herzog 1871-1905
- Mayr von Baldegg 1815-1895
- Mohr 1805-1939
- Pfyffer 1732-1824
- Reding 1812-1813
- Ronca 1792-1866
- Hoffmann I 1794-1959
- Hoffmann II 1894-1949
- Hoffmann III 1905-1949
- Segesser von Brunegg 1849-1987
- Schnyder von Wartensee 1926-1936
- Schwytzer 1752-1919
- von Sonnenberg 1696-1932
- Uttenberg 1714-1803
- zur Gilgen 1681-1995
- Zurmühle 1719-1929
- Huber (Nachtrag) 1675-1859

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Es gelten die allgemeinen Zugangsbestimmungen des Staatsarchivs. Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die noch einer Schutzfrist unterliegen, erteilt das Staatsarchiv.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Als Folge der Aufhebung der Bürgergemeinde Luzern und ihrer Zusammenlegung mit der Einwohnergemeinde kamen Stadtarchiv und Staatsarchiv überein, dass drei Kategorien von Unterlagen der Bürgergemeinde statt in das eigentlich zuständige Stadtarchiv Luzern ins Staatsarchiv überführt werden sollten: a) Urkunden und Akten zum Bürgerrechtswesen (Signaturen Ua 1-43 und Aa 1-847), b) Urkunden und Akten zu Liegenschaften (Signaturen SU 1.1-3.63), c) Akten und Urkunden zu Fideikommissen (Depositalkasse). Die ersten beiden Kategorien, welche aus zeitlichen (Inhalt grösstenteils vor 1800) und konservatorischen Gründen zum Staatsarchiv kamen, wurden zu den Privatarchiven gestellt. Die hier verzeichneten Unterlagen dagegen wurden zu den staatlichen Provenienzbeständen (Abteilung Varia) gestellt, da die bisher von der Bürgergemeinde wahrgenommene Aufsicht über Fideikommisse möglicherweise künftig unter den kantonalen Aufgaben (Stiftungsaufsicht: Justizdepartement resp. Amt für berufliche Vorsorge) figurieren wird. Die Stadt Luzern ist bestrebt, dass diese Aufgabe (für die momentan das städtische Finanzinspektorat zuständig ist) kantonalisiert wird.

Übernommen:
Ältere Abteilung: 8 Urkundenschachteln und 7 lose Mappen
Jüngere Abteilung: 12 Aktenschachteln

Die Ordnung der älteren Abteilung mit Urkunden und Akten wurde beibehalten (Nr. 8 und 9 sowie 15 und 21-33 fehlen ganz, dazu 14e), ebenso die Unterteilung in eine ältere und eine jüngere Abteilung. Die Signatur der Bürgergemeinde Luzern wird für diese ältere Abteilung in Klammern angegeben. Sie wurde 1979 vom Staatsarchiv im Auftrag der Bürgergemeinde auf Mikrofilm aufgenommen (StALU FA 37/1-2).
Die jüngere Abteilung besass für die Akten im Folio-Format Dossier-Signaturen (F 71 für Allgemeines, F 72, 79 und 82 sowie S 11, 12 und 13 für einzelne Familien). Jüngere Ergänzungen im A4-Format besassen keine eigene Signatur, dafür wurden später die Aktenschachteln neu durchnummeriert. Dabei erhielt die Schachtel "Allgemeines (F 71)" die Signatur "1 15 0". Im folgenden wurden den einzelnen Familien Laufnummern zugeteilt (1 15 1-28). Enthielt eine Schachtel Unterlagen zu mehreren Familien, drückte sich dies auch in der Schachtelsignatur aus (z.B. "1 15 26-28"). Umgekehrt konnten Unterlagen zu einer einzigen Familie mehrere Schachteln füllen. Da an der Reihenfolge der Schachteln für dieses Verzeichnis ebenfalls keine Veränderung vorgenommen wurde, konnte auf eine ausführliche Konkordanz verzichtet werden. Einzelne Nummern fehlten (und für Nr. 22 gab es nur eine leere Dossiermappe).

Als Nachtrag wurden im Mai 2001 weitere Dokumente übergeben. Es handelt sich um eine Urkunde und zwei Abschriften von 1850 und 1859 (Fideikommiss Huber, Meierskappel). Die Unterlagen wurden von Herrn Lingg, der die Fideikommisse als Mandatär der Stadt Luzern betreut, als Nachlieferung ins Staatsarchiv abgeliefert. Sie befanden sich bis vor kurzem auf der Gemeindekanzlei Meierskappel und wurden dann von Herrn Lingg zurückverlangt. Diese Dokumente wurden am Schluss des Verzeichnisses angefügt.


Literatur:
SAUTIER Alfred, Die Familienfideikommisse der Stadt und Republik Luzern, Bern 1909.
Nachtrag 2007: Nach verschiedenen Auflösungen gibt es zurzeit in Luzern noch 11 Fideikommisse:
Name Errichtung
1. Am Rhyn (jüngere Linie) 1772
2. Am Rhyn (ältere Linie) 1722
3. Feer: Pfyffer von Altishofen 1757
4. Feer: von Fleckenstein,
später Meyer von Schauensee 1757
5. Göldlin von Tiefenau 1767
6. Mayr von Baldegg 1763
7. Schwytzer von Buonas 1752
8. Segesser von Brunegg 1737
9. Von Sonnenberg 1680
10. Zur Gilgen 1697
11. Huber Meierskappel 1675
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2045
Erforderliche Bewilligung:siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=374852
 
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