A 1328 Unterlagen zur Liquidation der Volksbank Reiden, 1909-1943 (Akzession)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:A 1328
Signatur-Bereich:A 1328/1 - A 1328/353
Titel:Unterlagen zur Liquidation der Volksbank Reiden
Entstehungszeitraum:1909 - 1943
Stufe:Akzession

Angaben zum Umfang

Laufmeter:6,20

Angaben zum Kontext

Erwerbsart:Ablieferung
Eingangsdatum:30.04.1970

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Inhalt:
Unterlagen in Form von Bänden A 1328/1-22
Unterlagen in Form von Akten A 1328/23-353
Volksbank Reiden A 1328/23-38
Betrieb, Personelles A 1328/23-35
Sparhefte, Obligationen A 1328/36-38
Volksbank Reiden A 1328/39-352
Organisation, Kommission A 1328/39-47
Verwaltungsratsakten A 1328/48-52
Prozessakten div. Schuldner A 1328/53-91
Korrespondenz A 1328/92-150
Rechnungen, Bilanzen etc. A 1328/151-165
Kollokationsplan etc. A 1328/166-178
Dossiers von Schuldnern A 1328/179-237
Karteikarten, Übersichtsblätter A 1328/238-297
Liegenschaften A 1328/298-316
Diverses: Vollmachten etc. A 1328/317-352
Archivierungsfrage: Verzeichnis, Korrespondenz A 1328/353

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Es gelten die allgemeinen Zugangsbestimmungen des Staatsarchivs. Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die noch einer Schutzfrist unterliegen, erteilt das Staatsarchiv.
Findhilfsmittel:Verzeichnis bei Ablieferung mitgeliefert

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Die 1909 gegründete Volksbank Reiden musste im Juli 1933 ihre Schalter schliessen. Sie erwirkte in der Folge einen Konkursaufschub und eine Nachlassstundung und konnte im April 1934 einen Nachlassvertrag vorschlagen, der am 21. Juli 1934 von der Justizkommission des Obergerichts bestätigt wurde. Die Liquidation wurde von einer eigens bestellten Liquidationskommission unter dem Präsidium des Sachwalters Leo Balmer-Ott durchgeführt (vgl. XA 224/116). Da das eigentlich zuständige Konkursamt Reiden sich ausserstande erklärte, für die Archivierung der Akten zu sorgen, brachte die Schuldbetreibungs- und Konkurskommission des Obergerichts das Handelsregisteramt ins Spiel. Dieses veranlasste im Dezember 1942 die Überführung der Akten in die alte Kaserne Luzern. Sie befanden sich in 11 nummerierten Kisten und waren mit einem Verzeichnis grob erschlossen. Als die Kaserne 1970 abgerissen wurde, gelangten sie zusammen mit den Bänden der Katasterschatzungen ins Staatsarchiv (vgl. A 1328/353).
Hier wurden sie bis Mitte 2004 in den Kisten belassen. Im Juni 2004 wurden sie detailliert erschlossen. Bei der Gliederung ging man primär nach dem Format vor (Bände und Aktenform), die losen Akten gliederte man zeitlich in Unterlagen der Volksbank und der Volksbank in Liquidation. Neben den Akten aus dem Liquidationsverfahren waren auch noch etliche Unterlagen aus dem Bankbetrieb vorhanden. Weil es sich um einen exemplarischen Fall handelt, wurde relativ zurückhaltend kassiert. Dennoch reduzierte sich der Umfang gesamthaft um rund 8 Laufmeter. Von Buchungsbelegen und Quittungen wurde jeweils nur 1 Muster behalten; auch von der Serie der insgesamt fast 4000 Sparhefte und Obligationen wurde nur ein, allerdings grosszügiges, Sample archiviert. Die in Kundendossiers enthaltenen Aktien wurden bis auf 1 Exemplar reduziert. Kassiert wurden schliesslich auch die relativ zahlreichen Doubletten. Ein mitgeliefertes Plakat wurde aus Formatgründen unter der Signatur PLA 119/1 verzeichnet.
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2013
Erforderliche Bewilligung:siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=241001
 
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