A 1118 Akten und Protokolle von Amtsstelle und Kommissionen, 1965-1990 (Akzession)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:A 1118
Signatur-Bereich:A 1118/0 - A 1118/704
Titel:Akten und Protokolle von Amtsstelle und Kommissionen
Entstehungszeitraum:1965 - 1990
Stufe:Akzession

Angaben zum Umfang

Laufmeter:6,00

Angaben zum Kontext

Erwerbsart:Ablieferung
Eingangsdatum:03.12.1998

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Inhaltsverzeichnis:
- Akten und Korrespondenz der Amtsstelle für Natur- und Heimatschutz 1965-1987 (1997), u.a.:
- Inventare über Natur- und Heimatschutzobjekte, Seeufer- und Landschaftsschutz, Motionen, Berichte, etc.
- Seeuferschutz Kanton Luzern
- Korrespondenz
- Pflanzen, Tiere, Bauten; u.a. Einsprachen Gemeinden Kt. Luzern mit oder ohne Stadt
- Landschafts- und Umweltpflege
- Überlassung der Befugnis zur Anordnung von Massnahmen zum Schutze von Objekten lokaler Bedeutung an die Gemeinden
- Postulate, Motionen, Petitionen, Weisungen, Regionalplanung, etc.
- Schweizerischer Bund für Naturschutz SBN: Protokolle, Korrespondenz
- Rechnungswesen, Erwerbe, Landkäufe 1970-1991
- Luzerner Naturschutzbund LNB
- Luzerner Jugendnaturschutz
- Konferenz der kantonalen Beauftragten für Natur- und Landschaftsschutz (KBNL): Statuten, Protokoll 1995
- Interkantonale Vierwaldstättersee-Kommission IKV 1967-1987:
- Diverse Akten
- Landschaftsschutzplan Vierwaldstättersee
- Rechnungswesen
- Natur- und Heimatschutz-Kommission des Lantons Luzern NHK 1965-1991:
- Kommissionssitzungen
- Sachgeschäfte, Bewilligungen, Korrespondenz
Bewertung und Kassation:integrale Archivierung
Ordnung und Klassifikation:Die Akten der Amtsstelle handeln von Bauten im Wasser und auf dem Land, Rodungen, Deponien, Abbau von Kies; sie bestehen weitgehend aus Korrespondenzen mit anderen Verwaltungsstellen, Naturschutzorganisationen und Privaten. Die Akten wurden von der Amtsstelle in Bundesordnern abgelegt. Diese Ordner wurden in mehr oder weniger chronologischer Reihenfolge hintereinandergestellt. Es gab eine eigentliche Hauptserie von Geschäftsakten, doch wurden zwischendurch auch Ordner mit spezifischen Sachthemen oder nach speziellen Korrespondenzpartnern angelegt. Einen Registraturplan kannte die Amtsstelle nicht. Bei der Hauptserie (im Verzeichnis stereotyp mit dem additiven Titel "Pflanzen, Tiere, Bauten: Sachgeschäfte, Gesuche, Bewilligungen, Einsprachen, nach Gemeinden" bezeichnet) wurde häufig, jedoch nicht immer, ein Schwerpunktsjahr angegeben. Für ein Jahr wurden oft mehrere Ordner benötigt. Die einzelnen Ordner waren alphabetisch gegliedert, wobei die Akten in der Regel unter dem Anfangsbuchstaben der betreffenden Gemeinde abgelegt wurden.

Bei der Verzeichnung im Archiv wurde die von der Amtsstelle vorgegebene Ordnung beibehalten. Jeder Ordner erhielt im Verzeichnis eine Überschrift (fett) mit dem Schwerpunktsjahr (wenn vorhanden). Die Grossbuchstaben am linken Rand weisen auf die alphabetische Ordnung hin, die sich wie gesagt in der Regel auf die Standortgemeinden eines bestimmten Projekts bezieht.

Bei den Unterlagen der beiden von der Amtsstelle für Natur- und Heimatschutz betreuten Kommissionen (Interkantonale Kommission zum Schutze des Vierwaldstättersees IKV und Natur- und Heimatschutzkommission des Kantons Luzern NHK) wurde unterschiedlich verfahren: Bei den Unterlagen der IKV wurde an der vorgefundenen Ordner-Struktur festgehalten, bei den Unterlagen der NHK wurde eine Trennung zwischen Protokollserien und Sachgeschäften durchgeführt. Überdies wurden die Akten aus sämtlichen Ordnern gemeindeweise zusammengefasst, um die Benutzung zu erleichtern; ein Aufwand, der in diesem Falle wegen des beschränkteren Umfangs der Unterlagen möglich war.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Es gelten die allgemeinen Zugangsbestimmungen des Staatsarchivs. Einsichtsbewilligungen in Archivalien, die noch einer Schutzfrist unterliegen, erteilt das Staatsarchiv.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Die Amtsstelle für Natur- und Heimatschutz wie auch die gleichnamige Kommission wurden 1965 geschaffen und dem Justizdepartement unterstellt. 1991 wurde der Begriff "Heimatschutz" durch "Landschaftsschutz" ersetzt. Vor 1965 hatte die Aufgabe der neuen Amtsstelle (Beurteilung der projektierten baulichen Eingriffe in die Natur) zu den Kompetenzen des Baudepartements gehört.

Die Rechtsgrundlage für die Amtsstelle wie auch für die Kommission bildete die Verordnung über Natur- und Heimatschutz vom 6. Mai 1965. Zwei Jahre später wurde auf Anregung des Naturschutzbundes die interkantonale Kommission zum Schutze des Vierwaldstättersees geschaffen. Deren Aufgabe bestand in der Schaffung eines Landschaftsschutzplanes.
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2020
Erforderliche Bewilligung:siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=227060
 
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