Identifikationsbereich |
Titel: | Meggenhorn |
Stufe: | Provenienz |
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Informationsbereich |
Familienbaum (Text): | Das Meggenhorn ist eine Landzunge in der Gemeinde Meggen LU mit vorgelagertem Inselchen, welche den Luzerner- und den Küssnachterarm des Vierwaldstättersees trennt (1240 Mekkenhorn). Eigentümer waren das Kloster St. Leodegar in Luzern, dann die Habsburger. Diese besassen hier eine Burgstelle, die vermutlich um 1240 in einer Fehde von Luzern gebrochen wurde. 1361 verpfändeten die Habsburger Meggenhorn. 1406 kam es an Luzern. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren Luzerner Patrizier im Besitz der Güter auf Meggenhorn. Ludwig Meyer vereinigte diese zum Hof Meggenhorn; seine Tochter baute 1674-75 ein prächtiges Landhaus. 1857 ging Meggenhorn an Eduard Hofer aus Mülhausen über, der das Landhaus 1868-70 in ein neugotisches Schloss umwandelte. 1886 gelangte es an Gräfin Amélie Heine geborene Kohns aus Paris; sie liess 1886-87 eine freistehende Privatkapelle und 1900 die überlebensgrosse Christusstatue auf dem Felssporn errichten. 1974 erwarb die Gemeinde Meggen das Gut und renovierte die Gebäude. Heute ist Schloss Meggenhorn, das auch ein Wohnmuseum beherbergt, ein gesuchter Ort für kulturelle und gesellschaftliche Anlässe. (Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz) |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1831555 |
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