Steiners Söhne & Cie., Malters (Provenienz)
Archivplan-Kontext
CH StALU Staatsarchiv des Kantons Luzern, 12. Jh. (ca.)-21. Jh. (Archiv)
Nichtstaatliche Bestände (Privatarchive) (Tektonik)
Firmen, Unternehmen, Gewerbebetriebe, Handwerk (Tektonik)
St. Niklausen Schiffgesellschaft SNG (Provenienz)
Steiners Söhne & Cie., Malters (Provenienz)
PA 691 Unterlagen zum Mühlenwerk, Elektrizitätswerk u.a., 1850-1953 (Akzession)
Sursee-Triengen-Bahn (ST) (Provenienz)
Identifikationsbereich
Titel:
Steiners Söhne & Cie., Malters
Stufe:
Provenienz
Informationsbereich
Existenzzeitraum:
1879 - 1996
Geographische Angaben:
Kanton Luzern, Alberswil und Malters
Tätigkeitsbereich:
1879 kaufte die Frima A. Steiners Söhne in Alberswil die Neumühle in Malters. Die Vorfahren der Familie betrieben seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert Mühlen in Geiss und Grosswangen und seit 1839 auch die Mühle in Alberswil.
In Malters fand die Müllersfamilie den Anschluss an die Eisenbahnlinie Luzern-Bern, andererseits stand ihnen hier ausreichend Wasserkraft zur Verfügung. Der Kraftbedarf der 1882 in Betrieb genommenen Kunstmühle steigerte sich jedoch laufend. So entschloss man sich, anstelle eines Wasserrades eine Turbine mit einer Druckrohrleitung einzurichten.
Die Stromerzeugung wurde zum zweiten Standbein der Firma. Parallel zum mechanischen Antrieb wurde der Mühle die Turbine mit einer «Lichtmaschine» (Generator) belastet. Zum ersten Mal konnte in der Geschichte der Gemeinde Malters Strom für elektrisches Licht erzeugt werden. Die ersten Kohlefadenlampen leuchteten schon bald im Mühlegebäude und in den Gaststätten. Nach und nach wurde die elektrische Energie auch in den Wohnungen und Werkstätten der Gemeinde eingerichtet. Ein elektrisches Verteilnetz entstand in Malters.
Der Bereich Energie wurde 1983 aus dem Mühlebetrieb ausgegliedert. Die vor über 100 Jahren begonnenen Dienstleistungen führte nun die Steiner Energie AG als eigenständige Tochterfirma fort. 1996 verkauften die Besitzer der Mühle das gesamte Aktienpaket der Steiner Energie AG an die CKW.
Auch der Mühlebetrieb wurde im Laufe der Jahrzehnte dauernd ausgebaut. Immer grössere Silos und der Bau des Verwaltungsgebäudes im Jahre 1961 prägten das Dorfbild von Malters.
Die Firma beteiligte sich auch an den Teigwarenfabriken Wenger und Hug AG in Gümligen und Kriens (1927) sowie Eduard Dalang in Muttenz (1935).
1983 wurde unter dem Firmennamen Steiner & Wehrli AG die Weizenmühle umgebaut und neu in Betrieb genommen.
1996 gründeten die Steiner & Wehrli AG zusammen mit der Hotz AG in Baar, der Walzmühle in Wolhusen, der Stöckli AG in Boswil u.a. die Firma Mulinova.
Seit 1998 betreibt die Firma Meyerhans Hotz AG die Mühle in Malters. Ihren Hauptsitz hat die Firma in Weinfelden.
Benutzung
Erforderliche Bewilligung:
siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession
Physische Benützbarkeit:
Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:
Öffentlich
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