URK 615/12237 Graf Imer von Strassberg und seine Frau Margarethe freien für sich und ihre Nachkommen zu ihrem Seelenheil und auf Bitte des geistlichen Bruders Johann von Aarwangen die Hofstatt im Wittenbach zu Entlebuch im Wald in der Pfarrei Hasle, mit der Bestimmung, dass die dort wohnenden Brüd

Archivplan-Kontext

CH StALU Staatsarchiv des Kantons Luzern, 12. Jh. (ca.)-21. Jh. (Archiv)
- Klosterarchive (Tektonik)
  - Zisterzienserkloster St. Urban (Provenienz)
    - URK Klosterarchiv St. Urban: Urkunden, 1186-1848 (Bestand)
      - 20. Wittenbach, 1344.10.15-1448.08.12 (Gruppe)
        
        URK 615/12236 Herzog Friedrich von Österreich tut kund, dass er für sich und seinen Vetter Herzog Albrecht auf Bitte von Bruder Johans von Aarwangen die Hofstatt im Wittenbach im Wald im Entlebuch gefreit hat, und bestimmt, dass die dort wohnenden Brüder dem Kloster St. Urban unterstellt sein soll
        URK 615/12237 Graf Imer von Strassberg und seine Frau Margarethe freien für sich und ihre Nachkommen zu ihrem Seelenheil und auf Bitte des geistlichen Bruders Johann von Aarwangen die Hofstatt im Wittenbach zu Entlebuch im Wald in der Pfarrei Hasle, mit der Bestimmung, dass die dort wohnenden Brüd
        
        URK 615/12237.1 Siegel an Urkunde, ausgestellt in Wolhusen, 1345.07.30 (Teileinheit)
        
        URK 615/12238 Bruder Peter (von Stoffeln), Komtur von Hitzkirch, und die Brüder des Deutschordenshauses von Hitzkirch tun kund, dass sie mit Erlaubnis ihres Landkomturs, Bruder Mangold von Brandis, mit den Brüdern und Einsiedlern im Wittenbach, gelegen unter der Kapelle zu Hasle im Tal Entlebuch,

Angaben zur Identifikation
Signatur:	URK 615/12237
Titel:	Graf Imer von Strassberg und seine Frau Margarethe freien für sich und ihre Nachkommen zu ihrem Seelenheil und auf Bitte des geistlichen Bruders Johann von Aarwangen die Hofstatt im Wittenbach zu Entlebuch im Wald in der Pfarrei Hasle, mit der Bestimmung, dass die dort wohnenden Brüder diese innehaben und darauf Gott dienen mögen; sie sollen in Pflege und geistlichem Gehorsam des Klosters St. Urban leben und durch das Kloster versehen werden; dieses soll die Brüder nicht untergehen lassen, sondern die sieben bleiben lassen, die es jetzt angefangen haben, ohne Zustimmung der Strassberger; andernfalls soll diesen und ihren Erben die Hofstatt ledig sein, da sie nicht wollen, dass darauf jemand anderes als die Brüder wohne; stirbt ein Bruder, so soll innert Jahresfrist ein anderer angenommen werden. Die Brüder sollen die Hofstatt nicht weiter reuten, sondern sie in der jetzigen Umgrenzung behalten und nach ihrer alten Gewohnheit die Wälder nutzen, auch mit dem Vieh, das sie auf dem Gut wintern können. Will jemand den Brüdern mit Gut aus dem Land helfen zur Mehrung des Gottesdiensts, so mag dies mit ihrer jeweiligen Zustimmung geschehen. Sie nehmen die Brüder in ihren Schirm und gebieten ihren Vögten und Amtleuten, besonders in Wolhusen, ihnen auf ihr Ansuchen zu helfen.
Entstehungszeitraum:	30.07.1345
Entstehungszeitraum, Anm.:	Wolhusen, 1345 an dem nechsten samstag nach sant Jacobs tage des heiligen zewolfbotten.
Archivalienart:	Urkunde
Stufe:	Archiveinheit

Angaben zu Inhalt und Struktur
Siegler:	Graf Imer von Strassberg; Gräfin Margarethe von Strassberg-Wolhusen.
Trägermaterial:	Pergament

Angaben zur Benutzung
Sprache / Schrift:	Deutsch

Angaben zu verwandtem Material
Kopien bzw. Reproduktionen:	Luzerner Vidimus 3 p. 493. Schwarzbuch fol. 173v.
Veröffentlichungen:	Der Geschichtsfreund 11, S. 74. Quellenwerk I/3, Nr. 596.