Segesser von Brunegg, Familie (Provenienz)

Archivplan-Kontext


Identifikationsbereich

Titel:Segesser von Brunegg, Familie
Stufe:Provenienz

Informationsbereich

Existenzzeitraum:ab 1250
Geographische Angaben:Bern, Aargau, Luzern
Tätigkeitsbereich:Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern true geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.
Familienbaum (Text):Franz Ludwig Segesser von Brunegg (1776-1842) war Mitglied des Luzerner Grossen Rates und Luzerner Staatsarchivar von 1814 bis zu seinem Tode 1842. Sein Sohn Philipp Anton Segesser von Brunegg (1817-1888) war Ratsschreiber, 1848-1888 Nationalrat und Führer der konservativen Partei der Schweiz.
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:siehe Zugangsbestimmungen bei Akzession
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1041017
 
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