Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AKT 11G |
Signatur-Bereich: | AKT 11G/1 - AKT 11G/214 |
Titel: | Ebikon |
Entstehungszeitraum: | 1424 - 1797 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Laufmeter: | 0,60 |
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Angaben zum Kontext |
Kontext-Beschreibung: | Die Pfarrei Ebikon war von jeher eine Filiale der Stiftskirche im Hof. Die Gemeinde zu Ebikon und Rotsee trat 1379 in das Luzerner Burgrecht ein. Die Vogtei war seit dem 14. Jh. als Reichslehen in den Händen von Luzerner Bürgern. Ca. 1473 verkaufte Rudolf Schiffmann die Vogtei an die Stadt. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Amtsrecht, Erwerbung 1424-1628 (Kopien). Landvögte 1591-1605. Instruktionen für den Schwörtag 1567-18. Jh. Militärwesen 1682-1702. Polizeiwesen, Bevölkerung 1682-1771. Ziviljustiz, Familienrecht, Ehesachen 1672-1766, Frauengut 1678-1785, Vormundschaft 1612-1707, Inventare und Verkehr der Vogttrucke (Vermögenssicherung für Mündel) 1672-1789, Erbsachen 1611-1784. Wasserrechte und Wegrechte 1490-1692. Hypothekarwesen und Gültwesen 1607-1717, Liegenschaftskäufe, Tausch 1587-1753, Schuldsachen und Forderungssachen 1659-1766. Kriminaljustiz, Verfahren, Prozesse, Strafvollzug 1665-1779. Wirtschaft, Gemeindegüter 1577-1773. Finanzwesen, Jahresrechnungen des Landvogts 1582-1797. Gültkopien (Schatzungen) 17.-18. Jh. |
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Angaben zur Benutzung |
Findhilfsmittel: | REP 31 (Amt Ebikon). (älteres Verzeichnis in das Archivsystem importiert 2008) |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkung: | Aus dem Vorwort zum gedruckten Verzeichnis:
Vorliegendes Repertorium erschliesst den Aktenbestand "Landvogtei Ebikon". Diese Landvogtei, von Luzern 1480 erworben, bestand lediglich aus dem Gemeindegebiet von Ebikon; ihre Obervögte kamen aus dem Luzerner Grossen Rat. Als Bezeichnung wurde durchwegs der Ausdruck Vogtei verwendet; der Landvogt wurde auch im 18. Jahrhundert immer als Obervogt bezeichnet. In kirchlicher Hinsicht war Ebikon seit 1518 eine Kuratkaplanei des Stiftes im Hof; die entsprechenden Akten liegen im Archiv 1 Fach 9 (Sch. 1022). Zu den Beziehungen der Vogtei zum Kloster Rathausen, das 1245 auf Ebikoner Boden gegründet worden war, liegt praktisch kein Material vor.
Der hier erschlossene Bestand bildet den Hauptteil des aus der Verwaltung Ebikons bis 1798 erwachsenen Schriftguts. Weiteres Material findet sich in den Urkunden (Rep. 401), Büchern (Rep. 301), Realfächern (Rep. 101), in den Personalien sowie in den Rats- und Gerichtsprotokollen.
Die ursprüngliche Einteilung nach dem Pertinenzsystem des Archivreglements von 1834 in Fächer wurde beibehalten, die Fächerbezeichnungen als Haupttitel übernommen; innerhalb der Fächer wurde eine Feingliederung vorgenommen. Der Bestand an Gültkopien wurde aus dem Fach 5 herausgenommen und an den Schluss des Gesamtbestandes gesetzt; hier wurde die Neueinteilung nach den Prinzipien vorgenommen, wie sie bei den Kassierten Gülten zur Anwendung kommen. Literatur: Ph. A. von Segesser, Rechtsgeschichte der Stadt und Republik Luzern, I, Luzern 1850, 535-549. Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, I, 247-296; VI, 290-292 (Nachträge). C. Sommer-Ramer, Rathausen, in: Helvetia Sacra III/3, 862-892. Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, II, 775f. A. Müller, Das Amt Luzern Stadt und Land, Zürich 1947 (=Beiträge zur Heimatkunde des Kantons Luzern, I), 42-49. F. Glauser/J.J. Siegrist, Die Luzerner Pfarreien und Landvogteien, Luzern 1977 (=LHV 7), v.a. 20, 23-26, 132. |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1827 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=57259 |
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