Identifikationsbereich |
Titel: | Hartmann, Alois |
Stufe: | Provenienz |
|
Informationsbereich |
Existenzzeitraum, Anm.: | Alois Hartmann (geboren 1936) wuchs als jüngstes von vier Geschwistern in Altwis in der Lehrerfamilie von Gemeindeschreiber Hans und Barbara Hartmann-Hochstrasser auf. Nach der A-Matura im von Kapuzinern geleiteten Kollegium St. Fidelis in Stans studierte er vier Semester an der Theologischen Fakultät in Luzern mit der Absicht, Priester zu werden. Nachdem ihm klargeworden war, dass er sich nicht für ein Zölibat verpflichten wollte, wechselte er zur Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg und schloss das Studium 1962 mit dem Lizentiat ab. Als Student war er Mitglied der AKV Alemannia (Schweizerischer Studentenverein) mit dem Studentennamen Brand. (aus Wikipedia) |
Tätigkeitsbereich: | Hartmanns berufliche Tätigkeit in Politik und Journalismus begann 1964 als Mitarbeiter von Generalsekretär Martin Rosenberg auf dem Sekretariat der Konservativ-Christlichsozialen Volkspartei der Schweiz (später Christlichdemokratische Volkspartei CVP resp. die Mitte) in Bern. 1968 wurde er Informationschef der Partei und erhielt den Auftrag, den Pressedienst zu erneuern. Beim Wandel von der konfessionell geprägten Partei zur weltanschaulich offenen CVP schrieb er am neuen Parteiprofil und -programm entscheidend mit. Von 1973 bis 1977 war er im Grossen Gemeinderat (Legislative) Ostermundigen, 1976/1977 Präsident der CVP des Kantons Bern. 1973 wechselte Alois Hartmann vom CVP-Generalsekretariat vollberuflich in den Journalismus. Als Bundeshausredaktor schrieb er für die katholischen Tageszeitungen Vaterland, Die Ostschweiz und Freiburger Nachrichten. Besonderen Kontakt pflegte er zu den beiden CVP-Bundesräten Hans Hürlimann und Kurt Furgler. 1978 verliess Hartmann die Bundeshausredaktion und wurde Chefredaktor der Zeitung Vaterland in Luzern. 1982 musste er auf Druck der Verlagsleitung den Posten räumen, sein Nachfolger wurde Hermann Schlapp. Hartmann wechselte in den Mediendienst von Caritas Schweiz, zunächst als Mitarbeiter; später wurde er Informationschef des Hilfswerks. Ab 1988 nahm Alois Hartmann für die CVP wieder aktiv teil in der kantonalen Politik (Sekretär der CVP des Kantons Luzern, Präsident der städtischen Partei und Mitglied des Grossen Rates 1991-1996). 1996 bis 2001 war er persönlicher Mitarbeiter des Volkswirtschaftsdirektors Anton Schwingruber. Nach der Pensionierung 2001 befasste er sich wiederum mit journalistischen Aufgaben. Bis 2007 war er Präsident der Katholischen internationalen Presseagentur (Kipa-Apic, heute Katholisches Medienzentrum) und bis 2010 Redaktor der Missionszeitschrift WeltWeit. Er gab Publikationen heraus und begründete einen «Nachrichtendienst», einen Pressedienst, den er regelmässig an Freunde und Bekannte verschickt. |
|
|
Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=2128184 |
|