Nager, Familie, Luzern (Provenienz)

Archivplan-Kontext


Identifikationsbereich

Titel:Nager, Familie, Luzern
Stufe:Provenienz

Informationsbereich

Existenzzeitraum:keine Angabe
Existenzzeitraum, Anm.:Ursprünglich stammt die Familie aus dem Oberwallis. Von dort kamen sie ins Urserental. Einzelne Mitglieder zogen weiter nach Altdorf und Luzern (vgl. HLS). Ein Burgerbrief von 1818 (PA 1417/4) spricht Jost Joseph Nager von Eschenbach und seinen ehelichen Söhnen Karl Vinzenz, Joseph Jost Anton (in den meisten Dokumenten Jost Joseph genannt), Jost Joseph Franz Johann Baptist und Anton Franz Xaver das Bürgerrecht der Stadt Luzern zu.
Tätigkeitsbereich:Jost Joseph Anton Nager vertrat die Liberalen von 1839-41 im Luzerner Grossrat und von 1851-1857 und 1860-1875 im Grossstadtrat in Luzern. 1848-1849 und 1854-1857 vertrat er den Kanton Luzern zudem als Ständerat.

Gustav Nager (1846-1914) studierte Medizin in Strassburg, Heidelberg, Leipzig, Berlin und Zürich.

Theodor Nager (1883-1955) studierte Architektur an der ETH Zürich. Studienreisen führten ihn durch ganz Europa. Anschliessend arbeitete Theodor Nager im Architekturbüro Joos in Bern, bevor er 1911 eine Assistenzstelle mit Lehrtätigkeit an der ETH Zürich übernahm. In diese Zeit fallen auch die Projektierung der Arbeitersiedlung Haslirain in Perlen und ein Sanatorium für St. Anna in Luzern. Ab 1917 arbeitete Theodor Nager im Hochbaubüro der SBB. Dort war er für viele grosse Projekte und Bauleitungen (z.B. Kraftwerkzentralen Ritom und Amsteg, Bahnhöfe Genf und Thun) verantwortlich und an Studien für die Neubauten der Bahnhöfe Zürich und Bern beteiligt. Ab 1948 übernahm Theodor Nager das Präsidium der Papierfabrik Perlen.
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

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