Identifikationsbereich |
Titel: | Verein "Demokratie im Strassenbau Luzern" |
Stufe: | Provenienz |
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Informationsbereich |
Existenzzeitraum: | ca. 1975 - ca. 2005 |
Rechtsform: | Verein |
Tätigkeitsbereich: | In § 2 der Statuten des Vereins ist formuliert: Der Zweck des Vereins ist 1. die Unterstützung oder Lancierung kommunaler oder kantonaler Vorstösse oder Abstimmungen, die zum Ziele haben, das Mitspracherecht des Volkes bei der Planung von National-, Kantons- und Gemeindestrassen zu wahren. 2. die Zusammenarbeit mit Behörden im Bereiche der Strassenplanung im Kanton und in den Gemeinden. 3. die Beratung lokaler Komitees mit leicher oder ähnlicher Zielsetzung. Der Verein beschränkt seine Aktivitäten auf den Kanton Luzern.
Der Verein lancierte 1982 die Volksinitiative "Demokratie im Strassenbau", mit der verlangt wurde, dass Beschlüsse des Grossen Rates betreffend Kantonsstrassenbau dem fakultativen Referedum unterliegen und bei einer Ausgabenhöhe von mehr als 25 Millionen dem obligatorischen Referendum. Der Grosse Rat formulierte einen Gegenvorschlag zur Initiative, dem der Verein, der damit seine wichtigsten Ziele erreicht sah, zustimmte unter der Bedingung, dass er bei der Abfassung des Berichts an die Stimmberechtigten anzuhören sei. Der Gegenvorschlag des Grossen Rates wurde am 27.2.1983 vom Luzerner Stimmvolk gut geheissen. |
Verwaltungsgeschichte / Biogr. Angaben: | Dr. iur. Alexander Wili war federführend bei der Gründung des Vereins "Demokratie im Strassenbau Luzern" am 9. Februar 1978. Er war Mitglied von "Helvetia Nostra" mit dem Hauptinitianten Franz Weber, die die im Jahre 1978 zur Abstimmung gelangte Volksinitiative "Demokratie im Strassenbau" lancierte (Zustimmung rund 40%), und wurde zum ersten Präsidenten des Vereins gewählt. Der Verein wurde 2003 aufgelöst. |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1870111 |
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