Identifikationsbereich |
Titel: | Verein öffentlicher Verkehr Hitzkirchertal |
Stufe: | Provenienz |
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Informationsbereich |
Existenzzeitraum: | 1981 - 2002 |
Verwaltungsgeschichte / Biogr. Angaben: | Der Verein besteht in loser Form seit Herbst 1981, als sich 15 Hitzkircher und Richenseer unter der Leitung von Hans Lang zur "Arbeitsgruppe Strassensanierung Richensee" zusammenschliessen. Anlass zur Gründung geben die Pläne des Kantons für die Sanierung des Bahnübergangs bei der Station Hitzkirch, die so genannte "Variante Nord" mit Überführung. Im März 1987 organisiert die Arbeitsgruppe einen öffentlichen Vortrag mit Bruno Albrecht, Dipl. Ing. ETH/SVI, zum Thema "sanfte Seetalbahnsanierung". Das Interesse ist gross, es folgt eine erste Sitzung der erweiterten Arbeitsgruppe mit dem Namen "Arbeitsgruppe Seetalbahnsanierung Hitzkirchertal" am 8.5.1987. Zum Präsident wird Peter Hochstrasser gewählt. Am 17. März 1989 konstituiert sich die Organisation, immer noch unter der Leitung von Peter Hochstrasser, als Verein mit dem Namen "Arbeitsgruppe öffentlicher Verkehr Hitzkirchertal". In den Statuten vom 17.3.1989 wird der Zweck wie folgt definiert: "Die Arbeitsgruppe setzt sich für die Förderung des öffentlichen Verkehrs im Hitzkirchertal ein, insbesonders für eine rasche, benutzerfreundliche, landschaftsschonende und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmern dienende Sanierung der Seetalbahn." Unter anderem fordert sie die rasche Sanierung der Seetalbahn, die Erhaltung aller Bahnhöfe, Haltestellen sowie der Orts- und Landschaftsbilder, die Verbesserung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Lösungsvorschläge für gefährliche Kreuzungen, schliesslich die Integration in das Konzept Bahn 2000. In ihrer Tätigkeit konzentriert sie sich auf die Zusammenarbeit mit Behörden, die Information der Bevölkerung sowie die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen unter Zuzug von Fachexperten. Der Verein tauscht sich z.B. mit dem "Verein sanfte Seetalbahnsanierung" (Gründung in Seon (AG) 1987) aus, schliesst sich dem kantonsübergreifenden Komitee Pro Seetalbahn an und nimmt Einsitz in mehreren Arbeitsgruppen der Gemeinde Hitzkirch. Im Mai 2002 wird der Verein auf Antrag des Vorstandes aufgelöst, das Vereinsvermögen dem Kulturforum Hitzkirch überwiesen. Das Vereinsziel, die Seetalbahn zu erhalten und die Strecke ohne Über- und Unterführungen zu sanieren, ist erreicht. |
Verwandtes Material: | StALU A 1561 |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1748107 |
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