Identifikationsbereich |
Titel: | Beeler Edwin, Filmemacher (*1958); Naef Louis, Regisseur (*1943) |
Stufe: | Provenienz |
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Informationsbereich |
Tätigkeitsbereich: | Edwin Beeler wurde am 19. April 1958 in Rothenthurm geboren. Er hat zwei Töchter und lebt in Luzern. Seit 1984 realisiert der ausgebildete Historiker Dokumentarfilme in der Schweiz. Seine Werke werden von seiner Firma Calypso Film AG (gegründet 1988) produziert. Stoff und Themen seiner Filmstories gründen oft in der Geschichte. Seinen ersten Kino-Dokumentarfilm legte Beeler 1984 mit «Rothenthurm – Bei uns regiert noch das Volk» vor. 1991 und 1998 brachte Beeler seine Filme «Bruder Klaus» und «Grenzgänge – Eine filmische Recherche zum Sonderbundskrieg 1847» – letzteren realisiert und produziert zusammen mit Theaterregisseur Louis Naef – ins Kino, 2005 einen Dokumentarfilm über die Umbrüche an den Arbeitsplätzen von Eisenbahnern («Gramper und Bosse – Bahngeschichten»). 2011 gelangte sein Film «Arme Seelen – Les Revenants» in die Kinos der deutschsprachigen Schweiz. Der Film bereist mystische Landschaften der Zentralschweiz, wo Alteingesessene, aufgewachsen in der Welt des selbstverständlich katholischen Bekenntnisses, noch sagenhafte Geschichten von den «Armen Seelen» erzählen, von selbst erlebten, rätselhaften Begegnungen mit Verstorbenen und von mysteriösen Vorfällen auf ihrer Alp. Mit rund 25'000 Kinoeintritten gehört «Arme Seelen» zu den erfolgreichsten Schweizer Kinofilmen des Jahres 2011. Zwischen 1984 und 2000 verfasste Beeler Artikel und Reportagen für Printmedien (Das Magazin, Die Weltwoche, Schweizer Familie, Luzerner Zeitung u. a.). (Quelle: Wikipedia) |
| Louis Naef wurde am 20. Februar 1943 in Willisau geboren. Er lebt in Luzern. Louis Naef studierte nach der Matura 1963 in Luzern Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Zürich, Bern und Köln. 1970–1977 arbeitete er als Lektor, Dramaturg, Regieassistent und als Schauspieler in kleineren Rollen an den Städtischen Bühnen Münster, an den Basler Theatern unter Werner Düggelin, beim Suhrkamp Theaterverlag in Frankfurt am Main und am Theater am Neumarkt Zürich. 1977–1986 war er vollamtlicher Lehrer an der Schauspiel-Akademie Zürich. Ausserdem war er 1978 Leiter des Theaterverlags H. R. Stauffacher in Zürich und 1980/81 dramaturgischer Berater und Regisseur am Stadttheater St. Gallen. Ab Ende der siebziger Jahre machte er mit ersten Inszenierungen mit Amateurtheatern auf sich aufmerksam, so 1979 mit der Uraufführung von Josef Zihlmanns "D Goldsuecher am Napf" im "Leuen"-Saal Hergiswil und 1982 mit "Romeo und Julia in Willisau" nach Gottfried Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe" mit der Theatergesellschaft Willisau im "Mohren"-Saal. Seit 1986 wirkt Naef als freischaffender Dramaturg, Regisseur und Theaterpädagoge. Bekannt wurde er durch seine "Landschaftstheater" vorwiegend im Raum Luzern und in der übrigen Zentralschweiz, in welchen er – meist in Zusammenarbeit mit dem Autor Hansjörg Schneider – regionale geschichtliche Ereignisse oder bekannte literarische Stoffe in die jeweilige Landschaft hineininszenierte. Mit den aufwändigen Inszenierungen, in denen neben einer Vielzahl von Amateuren jeweils einzelne professionelle Theaterschaffende mitwirkten, schuf Naef eine eigenständige künstlerische Form des Freilichttheaters. 1986–1992 war Naef als Geschäftsführer der SGTK und Leiter des Theaterkultur-Verlags tätig, ausserdem als Dozent an der Universität Bern (theaterpädagogische Lehrerausbildung) und an der Hochschule der Künste in Berlin. Naef ist Autor und Herausgeber verschiedener Publikationen. Gemeinsam mit Edwin Beeler realisierte er den Film "Grenzgänge. Eine filmische Recherche zum Sonderbundskrieg 1847" (1998). (Quelle: tls.theaterwissenschaften.ch) |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1686523 |
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